Campus im Wandel der Zeit (Teil 3)

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1993–2003: Geistliche Erneuerung

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1993–2003: Geistliche Erneuerung

In den 1990er-Jahren wird der Zeitgeist der Postmoderne immer mehr spürbar. Die bisherigen Wege, das Evangelium zu verkünden, funktionieren kaum mehr. Campus für Christus braucht dringend neue Ideen und Strategien. Es reicht nicht mehr, dass Menschen nur die richtigen Worte hören, sie müssen Gott auch erleben können – durch authentisches Leben, sinngebende Gemeinschaft und die erfahrbare Kraft des Heiligen Geistes.

Weil dies bei uns Campus-Mitarbeitenden selbst anfangen muss, suchen wir Gott vermehrt im Gebet. In der Mitarbeiterretraite 1994 – es ist das Jahr des so genannten, nicht unumstrittenen Torontosegens – erfahren wir das Wirken des Heiligen Geistes in einer überraschenden, tiefen Weise: Geistliche Erfrischung, ansteckendes Lachen, seelsorgerliche Prozesse und klärende Gespräche machen müden Herzen Mut, schaffen eine Kultur des «erlösten» Miteinanders und bringen in den Ministrys ganz neue Entwicklungen in Gang – besonders zu erwähnen sind die geistlich tiefgehenden EXPLOs 97 und 2000 sowie die nationale Förderung und Koordination der Alphalive-Kurse, die uns ab 1998 anvertraut werden. Wir begreifen es neu: Der entscheidende Evangelist ist der Heilige Geist!

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